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Die Zeit vor den Rifts: Wie alles begann

Welcome to the Jungle Vgl.: Tarn, Erin, "Der Aufstieg der Menscheit aus dem Caos" 63 P.A: Häufig werde ich nach der Zeit gefragt vor den Rifts. Wie die Erde meiner Mutter aussah und wie es sich ereignete, dass die Rifts auftauchen. Ich muss leider die unerfreuliche Antwort geben, dass weder ich noch Irgendjemand anderes die Antwort auf diese Frage kennt. Aber wenn es eine Antwort auf diese Frage gibt, werde ich mein bestes tun sie ans LIcht zu bringen.

Zu dem Angesicht der Welt vor den Rifts kann ich folgendes Sagen: Die Welt wurde bewohnt von der Menschheit. Es gab keine Mutanten, es gab keine D-Bees, keine Juicers oder Crazys, keine Vampire oder Drachen, keine Techo-Mager, noch Magie irgendwelcher Art. Zumindest keine wahrhafte Magie.

Noch gab es irgend Wildnis, wenn man von den Parks absieht und den Wildparks, die einige der alten Reiche bewahrt hatten und erhielten um sich der Vergangenheit zu erinnern. Aber diese Form der Wildnis war stets ein sicherer Ort allein dazu bestimmt, von den Leuten besucht zu werden. Diese Wildnis hatte nichts mit der furchteinflößenden Wildnis und ihren wilden Kreaturen zu tun, die wir heute kennen.

Riesige, sich auftürmende Gebäude, genannt "Wolkenkratzer", so genannt, weil sie sich wie Berge in den Himmel schraubten, erfüllten das Land. Ich habe Bilder dieser Städte gesehen, aber es fällt mir schwer die rechten Worte zu finden, so dass die Leser versteht, was ich zu beschreiben trachte. Diejenigen unter Ihnen, die Chi-Town oder Quebec haben wachsen sehen, werden eine grobe Vorstellung des Städtebildes vor den Rifts haben. Nur die alten Städte waren in der Wildniss anzutreffen und bedeckten das Land. Ich werde versuchen Bilder zu entwerfen und aufzuzeigen, wann immer es mir möglich ist um meinen Worten Leben einzuhauchen. Eine typische Stadt jener Zeit beherbergte Millionen von Menschen. Lange, direkte Straßen verbanden Milliarden von Menschen miteinander. Es wird erzählt, dass der Mensch seinen Fuß sogar auf den Mond setzte und in nur wenigen Stunden vom einen Ende der Welt zum anderen Reisen konnte. Wie dies geschehen konnte, ohne auf ein Rift zurückzugreifen ist mittlerweile nicht mehr überliefert.

Einige Generationen vor der Zeit der Rifts befand sich die Welt in einem Zustand eines fast vollständigen Friedens und großen Wohlstandes. Die Herrscher dieser tage nannten diese Zeit das "Goldene Zeitalter" der Menschheit. Während dieser Zeit kam es zu zahlreichen Fortschritten ind der Medizin und den Naturwissenschaften. Es war in der Zeit dieser Epoche der Geschichte, dass die Wissenschaftsgebiete der Bionik, Cybertechnik aller möglichen Typen der Erweiterung und Verbesserung des menschlichen entwickelt wurden. ZUr gleichen Zeit überwanden die verschiedenen Staaten de4r Welt ihre Konflikte untereinander und begannen zusammenzuarbeiten in Frieden und Eintracht. Sie teilten ihre Ideen miteinander und ihr technisches Know How um die Welt gemeinsam besser zu gestalten. Der Handel zwischen den zunächst noch ärmeren und ausgelaugten Ländern mit den Reichen begann zu blühen und die verarmten Länder gesellten sich zu den Weltmächten. China, Korea, Aregentinien sind nur einige der LÄnder, denen es damals gelang die Armus zu überwinden.

Ich bedaure, dass dies nicht zugleich das Zeitalter der Philosophie war, als die Nationen einfach ihre Streitigkeiten niederlegten.

Die Welt schien von dem Geist der "Menschlichen Erweiterung" im Griff gehalten zu sein; die Idee, das der zerbrechliche mdenschliche Körper verbssert werden kann auf die unterschiedlichste Weisen. In dieser Zeit wurde jeder Fortschritt dieser Art umgesetzt und brachte neuen Reichtum. Diese Entdeckungen würden die Wcelt verändern, wie unsere Vorväter ahnten, aber diese Besesenheit verdeckte andere Probleme.

Aller Annäherungen um Trotz gab es eine bestimmte Art der Rivalität der verschiedenen Staaten untereinander und schon bald begann ein inoffizieller Wettlauf dahingehend, werd ide Wissenschaften schneller vorantreiben könne und sie bsser ausnutzen. ZUnächst schien jeder, der an diesem Rennen teilnahm Wohlstand zu erreichen mit jeder neuen Entdeckung. Dies war das sogenannte Goldene Zeitalter. Solange die alten und die neuen MÄchte gemeinsam weiter an Wohlstand gewannen, waren sie glücklich. Nach allem was ich herausgeunden habe, waren die Herrscher dieser Zeit kurzsichtig, wenn nicht gar närrisch und vollständig geblendet von den Wundern des Goldenen Zeitalters. Niemand fragte sich, wozu all dies einmals eingesetzt werden sollte, wozuu sollte es dienen.

Die Ära der Erleuchtung fand ein abruptes Ende. Eine der Mächte erwachte eines Morgens und fand für sich neue MÖglichkeiten zuhanden und auszubeuten. Sie rief den anderen zu: "Stopp! Schaut was wir machen. Wer sollte den Vorteil davon tragen? Wer hält in seinen Händen die alles entscheidende Macht?" Und jeder anderen Nation stockte der Atem und ihnen gefiel nicht was sie sahen. Viele mussten feststellen, dass sie derart von dem Wettlauf um den technologischen Fortschritt eingenommen waren, dass ihnen entgangen war, dass sie den Wettlauf bereits verloren hatten. Andere mussten feststellen, dass ssie derart von technischen Fragen in Atem gehalten worden waren, dass sie zahlreiche dringendere Fragestellungen und unmittelbare Probleme übersehen hatten. Am schlimmsten aber war, dass die meisten ganz mit sich beschäftigt waren und somit die jeweils anderen Nationen undderen Fortschritte ganz aus den Augen verloren hatten.

Genauso abrupt wie das Zeitalter der Erleuchtung begonnen hatte, endete es. Die meisten mussten erkennen, dass ihr streben nach der OPtimierung des Menschen die kühnsten Träume und Erwartungen übertroffen hatten. Dennoch hatten einige Nationen mächtigere Supersoldaten geschaffen als andere. Es stellte sich unvermittelt die Frage, was man mit all diesen Supermenschen anstellen sollte? Die Antwort war erschreckend und zeigte, dass das vermeintliche Goldenen Zeitalter hohl und brüchig war. Krieg!

Als ersten Schritt der Vorbereitungen versuchten die verschiedenen Nationen an das Wissen der jeweils anderen Nationen zu gelangen und einen wechselweisen Wissensaustausch zu erreichen. Doch nicht alle waren bereit ihr Wissen zu teilen. Dies aber machte die Dinge schlimmer und beschleunigte die bereits begonnenen kriegerischen Entwicklungen nur. Schon bald weigerten sich alle Nationen überhaupt jemand anderen an seinem Wissenteilzuhaben. Noch freilich sicherte man sich gegenseitig zu, dass das jeh geheime Wissen nicht in einem Krieg gegen andere Mächte eingesetzt werden sollte. Doch die Definition, was nicht gegen andere Mächte eingesetzt werden durfte, und wo das wahrnehmen der eigenen Interessen endete und der Krieg begann waren vage und nicht konkret. Ferner aber, die gegenseitigen Versprechungen und Verträge wurden nicht von jedem akzeptiert und eingehalten, so dass sie das Papier nicht wert waren auf dem sie niedergeschrieben wurden. Dennoch wusste Niemand einen Ausweg.

All diese Ängste führten dazu, dass sich die verschiedenen Reiche schließlich gänzlich voneinander isolierten, der Handel zusammenbrach. Erneut kam es in vielen Reichen zu Armut. Einige sahen in dieser Entwicklung die ersten Kriegsvorbereitungen der mächtigen Reichze um die Eroberung der erneut schwachen Länder vorzubereiten. Die Welt wurde kalt und ein zweiter Kalter Krieg brach aus. Niemand traute länger dem anderen. Sicherlich im Vergleich zu den modernen Zeiten herrschten noch immer paradiesische Bedingungen und der Normalbürger machte sich keine Gedanken über die Beziehungen der verschiedenen Staaten zueinander.

Bedauerlicherweise verschlimmerte sich die Situation weiter. Eines der letzten überlieferten EReignisse aus der Zeit vor den Rifts erzählt von einem kleinen militärischem Scharmützel in einem der südamerikanische Länder. Die Nation entsandte eine kleine Einheit der berühmten Glitter Boys in dieses Gebiet. Nur ein Dutzend Glitter Boys wurde ausgesandt. Sie versprengten die Rebellen und trieben sie über die Grenzen des betroffenen Landes in das benachbarte Land. Die Glitter Boys folgten den Rebellen und das Nachbarland, welches hierin ein Akt der Agression und entsandte seinerseits Truppen um diese Glitter Boys aufzuhalten. Die verschiedenen Einschätzungen beurteilen recht unterschiedlich welche Fraktionen sich falsch verhalten haben. Allein klar ist, dass ein schrecklicher Kampf entbrannte. Er dauerte nur die schrecklich kurze Zeit von einer Stunde an. Doch am Ende dieser für eine Schlacht so kurzen Periode fielen 1200 Soldaten, Panzer waren zerstört, die Stadt Guada Marta war geschleift und 24000 Einwohner der Stadt wurden geötet. Die zahl der Verletzten belief sich auf 800 Soldaten und 13 000 Einwohner der Stadt. Von den zwölf Glitter Boys wurde lediglich einer zerstört.

Die einfallende Nation rechtfertigte ihre Handlung als Selbstverteidigung. Die Länder der Welt wussten die Situation und die Ereignisse nicht einzuschätzen. Doch unabhängig von der Frage, wer sich fehlverhalten hatte, diese Schlacht illustrierte zu welchen Gräueln die neuen technischen Vortschritte in der Lage waren. Diejenigen Nationen, die noch nicht in diesem Maße über die neuen Supertechnologien verfügten fühlten sich entblösst und ausgeliefert. Die erschrockenen kleineren Nationen schlossen sich zusammen in machtvolle größere Nationsverbünde und schufen sich somit eine größere Machtfülle. Der neue Kalte Krieg war nun vollständig im Gange. Er sollte es sein, der Glitter Boys, Juicers, M&M`s, Borgs, Bots und Crazies in ihrer heutigen Entwicklung hervorbrachte und ermöglichte.

Die vorhergehenden Jahrzehnte des Friedens waren verloren.

Nur kurze Zeit auf diese Ereignisse, vermutlich weniger als eine Dekade später, tauchten die Rifts auf und sollten die Welt für immer verändern.

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