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Quain Charakterblatt

Quain Turuk

Informationen zum Hintergrund von Quain Turuk seines Zeichens Whisper-Gnome Rouge

Er erblickte das Licht der Welt am 13 Marpenot (Laubfall) 1312 im Jahr des Greifen in Silverymoon als zweitältester. Fortan hatte er eine relativ unbeschwerte Kindheit, wenn von den üblichen kleinen Unfällen von Whisper-Gnom Kindern absieht und seinem älteren Bruder Runadar (ältere Brüder können manchmal sooo gemein sein, ich sag´ nur im Keller einsperren). Im Verstecken Spielen erwiesen sich beide als wahre Naturtalente gegenüber den übrigen Kindern, was zur Folge hatte, dass die beiden nicht mehr mitspielen durften. Zudem wurde den beiden hilfsbereiten Gnomenkindern des Öfteren unterstellt, dass sie klauen würden – völlig undenkbar – dabei fanden sie doch nur Dinge wieder die andere gerade vergaßen, fallen ließen oder dabei waren sich von ihren Besitzern zu lösen, weil diese jene nicht richtig befestigt hatten, aber nein man bekam nicht ein Wort des Dankes zu hören, sondern nur Beschimpfungen, Drohungen etc. - man gewöhnte sich mit der Zeit daran.

Interessanterweise scheinen doch sämtliche Völker, so verschieden sie auch sein mögen, sich in dieser einen Sache vollkommen zu gleichen. Zu diesem Schluss gelangte ich spätestens bei meinem ersten Besuch bei meinem Onkel (Whisper-Gnom) und meiner Tante (Gnom) in Mithralhalle. Nachdem ich mich bei meinen Verwandten abgemeldet hatte (hatte ich das wirklich? – unwichtig), ging ich auf Entdeckungstour in Mithralhalle und bestaunte das Geschick der Zwerge in der Kunst Gestein, Edelsteine und Metalle zu bearbeiten, zu formen und zu veredeln. Also blieb ich neugierig an einer der vielen Schmieden stehen, um mal einen näheren Blick auf das Geschehen werfen zu können, leider sind Gnome nicht für ihre Größe bekannt und junge Gnome schon gar nicht. Deshalb kletterte ich auf eines der Regale in der Schmiede, um mir den bestmöglichen Überblick zu verschaffen. Das ganze wäre auch nicht weiter schlimm gewesen, wenn nicht – ja wenn nicht ein übereifriger Zwergenschmied gewesen wäre. Eben dieser schien mich wohl bemerkt zu haben, denn er drehte sich zu mir um und rief mir etwas zu, wobei er es tatsächlich schaffte den Lärm der Schmiede zu übertönen, was ich sehr beachtlich fand, ich aber nicht verstand (er hätte doch wissen müssen das ich kein zwergisch verstand, aber egal). Nun fing er noch mit seinem Hammer an herumzufuchteln und ich erwartete gebannt den zweifelsohne wohl folgenden meisterhaften Schlag aufs Metall, der aber nicht erfolgte. Stattdessen rannte er plötzlich auf mich zu. Es schien ihn wohl der Ehrgeiz gepackt zu haben, da er in das Regalfach unter mir griff, knapp an meinem Bein vorbei, um sich sicher einen nur noch größeren Hammer zu holen, die dort lagen. Dieser Zwerg verstand es wirklich einen Knaben zu beeindrucken! Da ich ihm nicht im Weg sein wollte kletterte ich schnell noch ein Stück höher, wobei der Zwerg währenddessen lauthals an zu fluchen fing, zumindest interpretierte ich dieses so, ich verstand ja immer noch kein Wort. Offensichtlich war sein Lieblingshammer verschwunden, denn wie jeder Gnom weiß Zwerge haben mindestens einen (eine Schande, Diebstahl unter Zwergen, ich war vollkommen entrüstet, das konnte ich mir gar nicht vorstellen). Er tat mir auf der Stelle leid, wusste ich doch nur zu gut, wie leicht Dinge abhanden kommen konnten. Inzwischen schien er auch die anderen drei Zwerge in der Schmiede auf seinen Verlust aufmerksam gemacht zu haben, diese zeigten sich genauso entrüstet und halfen ihm bei der Suche in dem Fach unter mir, vielleicht hatte er ihn nur übersehen und dann geschah das Unglück. Offensichtlich war das Regal nicht mehr das Neuste gewesen, denn an der einen Ecke war ein Fuß abgebrochen und stattdessen mit einem Stück Holz unterlegt worden. Als die Zwerge dann allesamt wie von der Tarantel gestochen anfingen in dem Fach herumzuwühlen, beinahe hätte mich doch einer von ihnen versehentlich erwischt, gab plötzlich das Regal nach und fiel auf und über die vier armen erstaunten Zwerge. Diesen Anblick werde ich meinen Lebtag nicht mehr vergessen, die zornesroten Gesichter wurden aschfahl. Danach hörte ich nur lautes Fluchen, Lärm, Poltern und mein eigenes kleines schlagendes Herz, das froh war sich mit einem Sprung gerettet zu haben. Dieser Vorfall erschütterte mein Vertrauen in Zwerge doch erheblich – wie konnte man an seinem Arbeitsplatz nur so fahrlässig sein und als ich den Armen helfen wollte sich von dem ganzen Krempel zu befreien wurde ich zum Dank böse angestarrt und angebrüllt, woraufhin ich die Beine schleunigst in die Hand nahm und zu meinen Verwandten verschwand (wie jeder Gnom weiß, ist ein jähzorniger Zwerg in seiner eigenen Schmiede der schlimmste Gegner, den man sich vorzustellen mag, der würde aus einem Balor locker Hundefutter machen, zumindest in der Vorstellung eines Knaben, was machen dann erst vier jähzornige Zwerge?). Leider war das nicht der einzige Vorfall in den drei Wochen, die ich da. Natürlich wurde ich der üblichen Dinge beschuldigt, man kannte das ja schon. In der zweiten Woche hatte doch irgendjemand über der Haustür meiner Verwandten ein Schild mit der Aufschrift „Fundbüro“ angebracht, worüber mein Onkel nur lächelte bis meine Tante ihn einmal anschaute. Es kamen sogar einige Leute die Sachen abholten, die gefunden hatte, wofür sich meine Tante seltsamerweise immer wieder und wieder entschuldigte, nachdem mehrere Verwünschungen vor allem von Zwergen ausgesprochen wurden. Einen aber gab es dennoch der sich bei mir dafür persönlich bedankte, dass ich etwas von ihm gefunden hatte, ich glaube er hieß Flino (oder doch Fluno?) und war ein Halbling. Alles in allem hatte ich einen schönen Aufenthalt, auch wenn ich ab der zweiten Woche anfing den meisten Zwergen aus dem Weg zu gehen, um nicht wieder verdächtigt zu werden. Außerdem fand ich nach meiner Abreise noch einige Münzen in meinem Geldbeutel, die ich wahrscheinlich auf der Straße gefunden haben musste, sei es drum, deshalb hatte sich niemand gemeldet. Zudem brachte mir es auch gleich drei weitere Namen ein: Xuez Flinkfinger, von den Zwergen, wobei ich immer noch nicht weiß was „Xuez“ heißt, „Doron“ von meinem Onkel und „Ranid“ von meiner Tante. Angeblich ist Ranid ein alter gnomischer Name, der sinngemäß „wandelende Katastrophe“ bedeutet, aber da muss sich derjenige bei der Übersetzung ganz einfach geirrt haben, meine Tante würde mir nie so einen Namen geben.
Ein paar Jahre später stand dann urplötzlich das Thema Kampftraining im Raum. Auf Wunsch meiner Eltern sollte ich mich doch noch einmal nach Mithralhalle begeben, um dort von meinem Onkel im Kampf gegen Kobolde und Goblinoide geschult zu werden. Daraus wurde leider nichts, da sich meine Tante völlig überraschend eine hoch ansteckende Krankheit einfing. Gerne hätte ich noch mehr der Wunder von Mithrahlhalle untersucht, aber so blieb mir nichts anderes übrig, als ihr von einer Karawane einen Brief mit meinem Bedauern und Hoffnung auf eine baldige Genesung überbringen zu lassen. Also schickten meine Eltern mich zu Onkel und Tante nach Immerlund, wo mich mein anderer Onkel auch sofort in den notwendigen Techniken unterwies. Außerdem brachte er mir noch bei, wie man sich effektiv gegen Riesen verteidigt. Der Sommer verging dort wie im Fluge und ich lernte vieles von meinen Onkel, auch gab es weit weniger Vorfälle wegen angeblicher Diebstähle mit denen ich zu tun gehabt haben sollte, da ich mir geschworen hatte, den Leuten diesmal nicht zu helfen ihre Sachen wieder zu finden. Trotzdem bekam ich häufiger Ärger, meistens von älteren Elfen, welche ich nach deren Auffassung häufig zu Tode erschreckte und das nur, weil ich nicht wieder negativ auffallen wollte und mich einfach still verhielt. Manchmal hatte ich jedoch Fragen zu örtlichen Begebenheiten oder wozu dieses und jenes dienen möge und wandte mich an den Nächststehenden, leider wandte ich mich meist zufällig an Elfen, die meist erschraken, was mir vollkommen unerklärlich war. Die Halblinge, mit denen ich mich prächtig verstand, fingen dann meistens an zu lächeln oder kicherten hin und wieder auch mal, sofern welche diese Vorfälle mitbekamen. In diesem wundervollen Sommer war ich wieder um vier Namen reicher: von meinem Onkel „Tersk“, von meiner Tante nach ihrem Vater „Hajad“ (ich hoffe nur, dass ich nicht noch mehr Tanten und Onkel besuchen muss, mir schwirrt jetzt schon der Kopf, sie alle in der richtigen Reihenfolge zu behalten), „Hanadan“ (heißt soviel wie Hinfreund),„der verstohlene Kain“( dieser Name wurde von den Halblingen bzw. Elfen jeweils anders aufgenommen, so schien es mir zumindest. Angeblich entstand in dieser Zeit auch das Sprichwort „der verstohlene Kain hat wieder zugeschlagen“. Es muss sich hierbei jedoch ganz einfach um eine Verwechselung handeln. Außerdem haben sie meinen Vornamen verunglimpft, aber ihnen die ganze Zeit den Unterschied zwischen Kain und Quain zu erklären, war mir dann doch zu dumm (und die nennen sich Sonnenelfen).

Währenddessen hatte mein Bruder sein Studium an der Bardenakademie von Silverymoon erfolgreich abgeschlossen und schlug den Weg nach Blingdenstone im Underdark ein, um sich dort bei unseren Vettern, den Snirfneblin einen Namen zu machen und deren Geheimnisse Sagen und Legenden zu erforschen und kennen zu lernen. Nachdem mein Bruder uns verlassen hatte widmete ich mich dem Studium von Sprachen, welches man in Silverymoon ohne weiteres Betreiben kann. Dabei bekam ich ein äußerst interessantes Buch in die Finger, zumindest schien es mir so, da ich es nicht lesen konnte und offensichtlich einem Magier gehörte (und wie man weiß beherrschen Magier viele Sprachen), der achtlos neben sich hatte fallen lassen und kein Interesse mehr daran zu haben. Also kam mir die Idee es mir kurz leihen, um zu testen, ob es sich wirklich für mich lohnen würde, mir das Buch später aus der Bibliothek auszuleihen, denn daher musste er es zweifelsfrei haben, da sie sich uns gegenüber befand. Da er sich so schön angeregt mit jemandem unterhielt, wollte ich nicht so unhöflich sein und ihn wegen dieser Kleinigkeit stören (man will wegen so etwas ja nicht in eine Kröte verwandelt werden) Als ich gerade so schön in dem Buch blättere und lese, höre ich wenige Meter von mir einen Aufschrei und die Worte: „Mein Zauberbuch, mein kostbares Zauberbuch ist weg.“ Danach sah ich auch bereits einen finster dreinblickenden Magier in meine Richtung stapfen (hatte ich da irgendwas mit der Kröte verwechselt?). Zumindest erklärte sich mir, warum ich kein Wort von dem Geschriebenen verstand und beschloss mir dieses unwichtige Werk nicht auszuleihen. Nach dieser Erkenntnis gab ich dem Mann sein Buch zurück mit dem Hinweis, dass es für nicht von Interesse sei und es mir nur kurz geliehen hätte. Allerdings konnte oder wollte er meiner Argumentation nicht so richtig folgen, aber sein hinter ihm stehender Schüler namens Landrolan Silvermoon schien wesentlicher klüger zu sein, er konnte mir folgen und verstand mich (ein wirklich bemerkenswerter Elf seiner Art). Durch diesen Vorfall entstand eine wunderbare Freundschaft, da wir beide u. a. sehr wissbegierig waren und er mir die magische Natur näher brachte (funktioniert bei mir nur irgendwie noch nicht) (ich hätte die Hoffnung auch beinahe aufgegeben hier noch jemand komplett vernünftiges zu treffen). Ein paar Jahre später machten meine Eltern und ich auf Einladung meines Bruders hin eine Reise nach Blingdenstone mit einer Karawane von Svirfneblin. Mein Bruder hatte es tatsächlich zu einem gewissen Bekanntheitsgrad gebracht. Nachdem wir dort ein halbes Jahr verbracht hatten, geschah etwas Grausames und Furchtbares, obwohl es im ersten Moment spannend und faszinierend war – bis das Abschlachten anfing. Man hatte den Eindruck die Hölle selbst ergoss sich in Stadt. Später hörte ich, dass es ein Rachefeldzug der Drow gewesen war. Fast alle Bewohner wurden getötet, ich entkam mit viel Glück, meine Eltern nicht und das Schicksal meines Bruders ist ungewiss. Da offenbarte sich mir Baravar Cloakshadow, der doch meine Lebensweise nicht unerheblich vertritt. Angeblich entkam mein Bruder ebenfalls an die Oberfläche. Seit zwei Jahren suche ich ihn schon, jetzt soll er in der Nähe von Tiefwasser gesichtet worden sein…